Eigenbluttherapie / plättchenreiches Plasma / PRP-Therapie
Die Behandlung mit körpereigenem Plasma stellt ein neuartiges Behandlungsverfahren zur Therapie verschleißbedingter Gelenkbeschwerden sowie Muskel- und Sehnenverletzungen dar.
Die Therapie beruht auf der Annahme, dass die im Blut des Menschen enthaltenen Wachstums-, aber auch körpereigenen entzündungshemmenden Faktoren, unterschiedliche Heilungsvorgänge positiv beeinflussen können. Mittels bestimmter Faktoren im Blut sollen deswegen Heilungs- und Aufbauprozesse im geschädigten Gewebe angeregt werden. Erste, allerdings noch nicht abschließende Studien bestätigen entsprechende Verbesserungen hinsichtlich des Schmerzverlaufs und der Beweglichkeit.
Die Behandlung mit körpereigenem Plasma ist folglich eine innovative Behandlungsweise. Endgültig wissenschaftlich belegt ist die Wirksamkeit noch nicht.

Wann kann die Plasma-Therapie helfen?
Die Plasma-Behandlung-Therapie kann nach dem bisherigen Erkenntnisstand bei schmerzhaften leichten bis mittelschweren Arthrosen (Arthrosen Grad I-III) und frischen Muskel- und Sehnenverletzungen helfen.
Wie läuft eine Plasma-Therapie ab?
Eine kleine Menge Blut wird wie für eine Blutuntersuchung aus der Armvene entnommen. Durch ein spezielles Trennverfahren wird der Teil des Blutes gewonnen, der körpereigene regenerative Bestandteile enthält. Das so gewonnene Plasma wird anschließend in das betroffene Gewebe injiziert.
Studiennachweise:
Cerza et al. AJSM 2012
Deans et al. JFAS 2012
Marmotti et al. BRI 2015
Patel et al. AJSM 2013